Samstag, 15. Februar 2014

Ohne Himbeersahnetorten wird es keinen parlamentarischen Untersuchungsausschuss / PUA in Baden Württemberg geben - trueten.de - Willkommen in unserem Blog!

Ohne Himbeersahnetorten wird es keinen parlamentarischen Untersuchungsausschuss / PUA in Baden Württemberg geben - trueten.de - Willkommen in unserem Blog!



EWK -- Egon W. Kreutzer -- aktuell

EWK -- Egon W. Kreutzer -- aktuell



 http://www.egon-w-kreutzer.de/





 Giraffenschande


Sehr oft erhalte ich E-Mails
von den Lesern meiner Seite, die darüber klagen, dass es
so unendlich schwer sei, die Menschen in Deutschland aus der
Rolle der Duldsamkeit und Untertänigkeit herauszureißen
und sie zu motivieren, sich für ihre Rechte einzusetzen.
Hier ein Auszug aus einer Mail von gestern:



"Die
Frage ist doch, aus welchen Gründen kann es sich die Bundesregierung
erlauben, eine derartige, an den Interessen der Bürger vorbeigehende
Politik zu machen. Nur mal so als Vergleich: Als in Deutschland
die Rente mit 67 eingeführt wurde, hat das keinen Menschen
interessiert. Die Bürger haben sich um alles Mögliche
gekümmert, nur nicht um das, was sie unmittelbar betrifft.



Als man
ein Gesetz verabschiedete, dass Jugendliche aus Hartz-IV-Familien
erst ab dem 25 Lebensjahr eine eigene Wohnung beziehen dürfen
- das gleiche Desinteresse.



Als das
gleiche Gesetz in Frankreich durchgesetzt werden sollte, brannte
die Straße, blockierten LKWs den Verkehr auf den Straßen
und Autobahnen, und vom Jugendlichen über den Werktätigen
bis zum Rentner gingen Tausende - ja - Millionen auf die Barrikaden.



Was die
Rente betrifft, sagten anschließend einige deutsche Politiker,
dass man diese auch erst ab 70 zahlen könne und von Clemens
war zu hören, dass er sich vorstellen könnte auch bis
80 generell zu arbeiten.



Wenn ich
Regierung wäre und keine Gegenwehr einsetzt, aus welchem
Grund sollte ich dann die Bürger vor weiteren Belastungen
schützen?"



Dazu passt,
was mir auch oft und oft so und so ähnlich vorgetragen wird:



"Es
ist verdammt schwer, jemanden zu finden, der überhaupt bereit
ist zuzuhören, wenn man auf Missstände aufmerksam machen
will. Nicht nur im Bekanntenkreis oder im Betrieb - selbst in
der Familie werde ich als "Spinner" angesehen, belächelt
und meine Warnungen werden schlicht ignoriert."



Und dem folgt
regelmäßig die Frage:



"Hat
es denn überhaupt noch einen Sinn? Und woher nehmen Sie

die Kraft, unermüdlich dagegen anzuschreiben?"



Nun, der Fehler,
den wir machen, besteht wohl darin, dass es uns nur ganz selten
gelingt, aus der großen Zahl der Opfer den Einzelfall herauszuholen,
dem Grauen ein Gesicht zu geben, die Grausamkeit der Täter
offen zu zeigen und so die Emotionen zu wecken, die notwendig
sind, um zu erreichen, dass ein Sturm der Empörung losbricht.



Stellen Sie
sich einfach einmal vor, es gäbe nicht rund 7 Millionen
Arbeitslosengeld und Sozialhilfebezieher, sondern nur eine einzige
Familie, stellen Sie sich noch dazu vor, der Fallmanager würde
diese Familie wegen einer Lappalie mit einer dreimonatigen 100%-Leistungssperre
sanktionieren.



Stellen Sie
sich weiter vor, dass ein Mitglied dieser Familie nach ein paar
Wochen verhungert und erfroren in der ungeheizten Wohnung aufgefunden
wird - und stellen Sie sich vor, BILD, Stern, Focus, Spiegel,
die ZEIT, die WELT, die FAZ und das Handelsblatt kämen mit
seitenfüllenden Farbbildern der armseligen Wohnung und der
abgemagerten Leiche heraus, ARD und ZDF würden die gleichen
Bilder in den Nachrichten verbreiten und Politiker und Experten
inquisitorisch vor laufender Kamera verhören ...



Gut, ich weiß,
das kann man sich nicht vorstellen. Man kann sich weder vorstellen,
dass es im wirtschaftlich erfolgreichsten Staat der EU 7 Millionen
Leistungsbezieher gibt, noch kann man sich Fallmanager vorstellen,
die so stur und unmenschlich Gesetze vollziehen, die man sich
ebenfalls nicht vorstellen kann. Man kann sich erst recht nicht
vorstellen, dass die versammelte Medienlandschaft um einen -
bedauerlichen Einzelfall - so ein Bohei machen würde. Höchstens,
dass in der Regionalzeitung unter Polizeibericht ein Dreizeiler
erscheint, der da lautet: "Am Donnerstag wurde in einer
Wohnung in der Tutzelbachstraße die Leiche eines 57-jährigen
Frührentners aufgefunden. Der Mann war nach Aussage der
Gerichtsmedizin schon eine Woche tot. Fremdverschulden wird ausgeschlossen."



O.K. So ist
das mit der Vorstellungskraft. Sie reicht halt nicht.



Aber nun stellen
Sie sich einfach vor, man hätte in der gleichen Wohnung
die Leiche einer Giraffe gefunden. Sehen Sie, da geht es plötzlich!






P.S.



Ich bin keineswegs dafür, dass Zootiere vor Publikum erschossen
und den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden. Das erinnert
mich zu sehr an die alten Römer und deren Volksbelustigungen.



Allerdings
wären mir auch hier die anonymen Massen leidender Käfighennen,
aussortierter männlicher Küken, hochgezüchteter
Puten, sich gegenseitig zerquetschender Ferkel, die ohne Betäubung
kastrierten Jungeber und alle gewissenlos eingesetzten Haltungs-
und Schlachtungsformen der Massentierhaltung sehr viel mehr ein
Dorn im Auge.



Gut, da gibt
es Tierschutzorganisationen, die hin und wieder versuchen, die
Öffentlichkeit aufzurütteln, doch der Erfolg bleibt
zumeist eher mäßig - und die gewünschten Veränderungen
treten, wenn überhaupt, nur in Mini-Schritten ein.



Ungern, aber
leider unumgänglich, mag ich bei dieser Gelegenheit auch
an jene 55 Soldaten der Bundeswehr erinnern, die bisher im Afghanistan-Einsatz
ums Leben kamen. Nicht ein einziger davon erregte so viel öffentliche
Aufmerksamkeit, löste so viel Empörung auf Facebook
und Twitter aus, wie der Tod des Giraffenjungbullen in Kopenhagen,
obwohl der Sinn des Einsatzes, der zu ihrem Sterben führte,
nach meiner Auffassung auch sehr zweifelhaft ist.



Gut, dass
uns die Medien immer wieder reichlich Gelegenheit geben, unsere
Emotionen dort auszutoben, wo es keinen Schaden anrichtet.




Samstag, 8. Februar 2014

UN fahren ihr Welternährungsprogramm zurück, 10.02.2014 (Friedensratschlag)

UN fahren ihr Welternährungsprogramm zurück, 10.02.2014 (Friedensratschlag)



Verteidigungsministerin informiert sich in Mali, 08.02.2014 (Friedensratschlag)

Verteidigungsministerin informiert sich in Mali, 08.02.2014 (Friedensratschlag)



In dem afrikanischen Land gehe es auch darum, neue Auswanderungswellen
zu verhindern, betonte die Ministerin. »In Mali ist etwa die Hälfte der
Einwohner jünger als 15 Jahre, und diese junge Generation wird nur in
dem Land bleiben, wenn sie dort tatsächlich Perspektiven hat.« Das
Argument, die Bundeswehr müsse auch eingesetzt werden, um drohende
Migrationsströme zu verhindern, wird in jüngster Zeit immer öfter
eingesetzt. Sogar bei Vorträgen zur Nachwuchsgewinnung an Schulen.
Nachzulesen ist das im aktuellen Jahresbericht der Jugendoffiziere.  





Ukriaine: Klitschko - Lehrer Eisenfaust, 08.02.2014 (Friedensratschlag)

Ukriaine: Klitschko - Lehrer Eisenfaust, 08.02.2014 (Friedensratschlag)



Ukraine-USA-EU: "Fuck the EU", 09.02.2014 (Friedensratschlag)

Ukraine-USA-EU: "Fuck the EU", 09.02.2014 (Friedensratschlag)



Flüchtlingsdrama in Ceuta, 09.02.2014 (Friedensratschlag)

Flüchtlingsdrama in Ceuta, 09.02.2014 (Friedensratschlag)



Beschluss > 2 Cs 36 Js 7167/09 | Amtsgericht Ehingen - "Leck mich am Arsch" im schwäbischen Sprachgebrauch keine strafbare Beleidigung < kostenlose-urteile.de

Beschluss > 2 Cs 36 Js 7167/09 | Amtsgericht Ehingen - "Leck mich am Arsch" im schwäbischen Sprachgebrauch keine strafbare Beleidigung < kostenlose-urteile.de



"AUF EIN WORT IHR VOLKSVERTRETER UND MENSCHENSCHINDER"

08.02.2014: Krieg gegen Flüchtlinge (Tageszeitung junge Welt)

08.02.2014: Krieg gegen Flüchtlinge (Tageszeitung junge Welt)



Freitag, 7. Februar 2014

08.02.2014: Lebensmittelhilfe gekürzt (Tageszeitung junge Welt)

08.02.2014: Lebensmittelhilfe gekürzt (Tageszeitung junge Welt)



Migration: "Nur die Guten dürfen rein", 08.02.2014 (Friedensratschlag)

Migration: "Nur die Guten dürfen rein", 08.02.2014 (Friedensratschlag)



Indem der Integrationsdiskurs darauf zielt, (Post-)Migranten als
defizitäre Subjekte zu konstruieren, bestätigt er die in der
kapitalistischen Produktionsweise übliche rassistische Zuteilung in
bestimmte Arbeitsgebiete. Hierin zeigt sich, daß Rassismus bezogen auf
den Arbeitsmarkt »ein entscheidendes Element für die Konstitution
sozialer Klassen« ist. Auch heute läßt sich, wie der eingangs des Textes
erwähnte »Datenreport 2011« dokumentiert, hinsichtlich der
Klassenposition vieler (Post-)Migranten Ähnliches konstatieren wie zur
Ära der »Gastarbeiter«.

 




Weil die Medien schweigen? ThyssenKrupp – Keine Entschädigung für vergiftete Brasilianer. | politropolis • das onlinemagazin

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Worte des Bundespräsidenten: Ekelhaft und geschichtsvergessen | NachDenkSeiten – Die kritische Website

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Rechnungshof moniert Arbeitslosenvermittlung der BA | Inland | Reuters

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Montag, 3. Februar 2014

Jugendämter: Jede Familie tickt anders - Gesellschaft - FAZ

Jugendämter: Jede Familie tickt anders - Gesellschaft - FAZ



Gewalt in der Erziehung ist offiziell verboten. Aber erst seit Beginn dieses Jahrtausends.



 

Samstag, 1. Februar 2014