Verehrte Anwesende,
erlauben Sie mir ein paar sehr persönliche Worte des Dankes und der Bewunderung.
21 Tage ohne Nahrung, 21 Tage und Nächte ohne ein Dach überm Kopf, 21 Tage unter den Überwachungskameras, 21 Tage gegenüber dieser immer unmenschlicher erscheinenden Festung – eine ungeheure Leistung.
Und dabei ist Firas gelassen, ja, geradezu fröhlich, wenn wir ihn besuchen dort in Schmargendorf, unter seiner Linde, wenn wir mit ihm auf seiner Isomatte sitzen, die nachts ein wenig von der Härte des Metallrostes eines der Absperrgitter nimmt, auf denen er in seinem Schlafsack die Nächte verbringt.
Woher nimmt dieser Mann seine Kraft, wie schafft er es, uns immer den Eindruck mitzugeben, er sei auf dem richtigen Weg, er kenne seine Grenzen, aber er wolle bis an diese Grenzen gehen. Wie schafft er es, uns glaubhaft zu machen, seine Lage hier sei „luxuriös“.
Firas ist stark, unglaublich stark, wenn er nun nach drei Wochen einer unglaublichen physischen und psychischen Tortour nicht klagt, wenn kein Wort der Aggression, der Wut zu hören ist.
Dies ist ein Beispiel gewaltfreien Widerstandes gegen ein staatliches Unrecht, das wir noch nicht erlebt haben. Und es ist nicht vermessen, an Mahatma Gandhi zu denken, wenn man ihn dort sieht, äußerlich sehr gezeichnet von der Tortour, aber gelassen, froh, ja, fast glücklich.
Wie schafft er das?
Sicher ist ihm Wiebke, seine Frau, eine unschätzbare Stütze, eine Frau, die wir ebenfalls bewundern, fast so wie Firas, für ihre Solidarität mit ihrem Mann.
Und sicher helfen auch die vielen Menschen, die ihn wahrnehmen, die Anwohner („meine Nachbarn“ sagt er), die bei ihren Spaziergängen stehen bleiben und sich nach seinem Befinden erkundigen.
Und sicher ist die wachsende Freundesschar, die ihn besuchen kommt, eine Stütze. Er schafft es, den Besuchen bei ihm und auch den Kundgebungen vor Ort für ihn etwas von einer festlichen, fröhlichen Begegnung zu geben, bei dieser Begegnung mit der bitteren Realität der Besetzung Palästinas.
Aber: was tun wir? Was tut die Öffentlichkeit?
Die Medien wachen allmählich auf, nicht nur die sogenannten linken Zeitungen wie „junge Welt“, ND oder auch die TAZ. Nein, auch die Berliner Zeitung hat vorgestern einen langen Artikel gebracht, die Deutsche Welle hat schon zweimal berichtet, von der Süddeutschen Zeitung geht das Gerücht, sie werde Montag nachziehen.
Und vielleicht bringt diese Kundgebung ja auch ein Echo.
Aber: was ist mit den Gewerkschaften?
Was ist mit den Kirchen?
Was ist mit den Kirchen?
Und vor allem: was tun unsere Politiker? Sie ignorieren das Geschehen. Noch hat keiner unserer Parlamentarier, noch hat keiner aus den Parteien (allen Parteien!!!) den Weg nach Schmargendorf gefunden.
Firas hat geholfen, das öffentliche Bewusstsein zu verändern. Gespräche zeigen, dass die israelische Politik der ethnischen Säuberung keine Unterstützung in der deutschen Bevölkerung hat.
Wann wird unsere Politikerkaste dies spüren?
Wann wird unsere Politikerkaste dies spüren?
Wie immer Firas sich entschließt ‚
– und das ist nur sein und seiner Familie Entschluss –
jetzt in der vierten Woche seines Hungerstreiks zu agieren:
Firas hat in diesen drei Wochen wichtige Zeichen gesetzt, die bleiben werden und an denen auch unsere deutsche Politik gemessen werden muss.
Und er hat Zeichen gesetzt für Gewaltfreiheit im Widerstand gegen Unrecht.
– und das ist nur sein und seiner Familie Entschluss –
jetzt in der vierten Woche seines Hungerstreiks zu agieren:
Firas hat in diesen drei Wochen wichtige Zeichen gesetzt, die bleiben werden und an denen auch unsere deutsche Politik gemessen werden muss.
Und er hat Zeichen gesetzt für Gewaltfreiheit im Widerstand gegen Unrecht.
Dank an Firas !
Süddeutsche Zeitung, 16.8.2010, Seite 3
nur zur schnellen Information, wird noch formatiert... fd
Und raus bist du
Von Thorsten Schmitz
Berlin – Wer Firas Maraghy besucht, wird von einer Videokamera der israelischen Botschaft verfolgt. Maraghy schläft nahe der Botschaft, in Grunewald, unter einer Buche. Am Nachmittag, wenn die Botschafts- Angestellten Feierabend haben, wechseln sie den Bürgersteig. Manhat ihnen verboten, mit ihm zu reden.
In der Auguste-Viktoria-Straße sieht man Menschen beim Tennisspiel und wie sie mit iPhone amOhr in Mercedeslimousinen steigen. Wer hier wohnt und arbeitet, dem geht es gut. Maraghy geht es nicht gut. Seit drei Wochen isst er nicht mehr. Er trinkt nur noch. Seine Wangen sind eingefallen, die Augen gerötet, die Jeans schlackert. Er sitzt im Schneidersitz auf einem Stapel Decken. Eigentlich rasiert er sich jeden Tag, aber unter den Buchen gibt es kein Badezimmer, nur ein Baustellenklo. Eine ältere Frau liest das Plakat hinter ihm und sagt: „Aber hier kriegt doch niemand was von Ihrem Protest mit. Sie müssen auf den Kudamm.“ Die Frau möchte ihm Geld geben, aber Maraghy sagt: „Ich brauche kein Geld. Ich brauche Gerechtigkeit.“ Maraghy sitzt nicht auf dem Kudamm, weil die, die ihm sein Recht geben könnten, hinter der Mauer sitzen. Maraghy will, dass der Botschafter ihm ein Reisedokument für seine sieben Monate alte Tochter ausstellt. Doch Yoram Ben-Zeev macht gerade Urlaub in Israel, und sein Pressesprecher ist erst seit zwei Wochen im Amt. Die Botschaft mailt eine Erklärung. Man bedauere, dass sich Maraghy für den Hungerstreik entschieden habe. Die Botschaft bat ihn auch, den Schlafsack nicht direkt am Eingang auszurollen. Aus Gründen der Sicherheit. Es bleibt die Frage, wie gefährlich ein hungernder Palästinenser werden kann. Firas Maraghy ist mit der deutschen Islamwissenschaftlerin Wiebke Diehl verheiratet. Sie haben eine Tochter, Zaynab heißt sie. Maraghy hat in den letzten drei Jahren in Berlin Deutsch gelernt und
eine Ausbildung als Krankenpfleger begonnen. Er ist Palästinenser und stammt aus Ost-Jerusalem. Israel hat Ost-Jerusalem 1967 erobert und später annektiert. Es gibt drei Sorten von Palästinensern: jene, die im Gaza-Streifen leben, jene, die im Westjordanland wohnen. Und es gibt die aus Ost-Jerusalem. Palästinenser besitzen Pässe der Palästinensischen Autonomiebehörde. Die 300 000 Palästinenser in Ost-Jerusalem aber haben ein Laissez-Passer-Dokument, das ihnen Israel ausstellt. Maraghy trägt seines in einer Plastiktüte. Es sieht aus wie ein Pass, ist aber keiner. In ihm steht, dass der Besitzer kein Bürger Israels ist. Israel möchte die Zahl der Palästinenser in Ost-Jerusalem so gering wie möglich halten. Es hat dafür Gesetze geschaffen, die Palästinenser in Ost-Jerusalem zu Bürgern dritter Klasse machen. Wenn ein Palästinenser länger als sieben Jahre nicht in Ost-Jerusalem wohnt, verwirkt er sein Wohnrecht. Im April wollte Firas Maraghy ein Laissez-Passer-Dokument für seine Tochter, doch die Botschaft teilte ihm mit, dafür müsse er nach Ost-Jerusalem. Jüdische Israelis dagegen bekommen in der Berliner Botschaft problemlos Dokumente für ihre Babys. Maraghy möchte nicht nach Jerusalem gehen und Jahre auf ein Dokument für seine Tochter warten. Denn man hatte sich auch geweigert, seine Ehe einzutragen, eine Voraussetzung dafür, dass seine Frau, wenn sie mit ihm nach Ost-Jerusalem ginge, ein Visum bekommt. In der Botschaft riet man Maraghy, er könne für die Tochter einen deutschen Pass beantragen. Doch das will er nicht. Er fürchtet, dass Israel Mutter und Tochter die Einreise verweigert, und darauf spekuliert, dass sich Maraghy für seine Familie und ein Leben in Deutschland entscheidet. Aus Sicht Israels, sagt Wiebke Diehl, „wäre das von Vorteil. Ein Palästinenser weniger in Ost-Jerusalem.“ Seit Monaten schreibt sie Briefe und E-Mails, an den Außenminister, die Bundeskanzlerin, die Fraktionen im Bundestag. Niemand hat bisher geholfen. Firas Maraghys Vater hat Israels Präsidenten Schimon Peres geschrieben, wenn seinem Sohn etwas zustoße, dann sei auch er, Peres, dafür verantwortlich. Diehl sorgt sich um ihren Mann. Aber sie weiß auch: „Ich kann ihn nicht stoppen, wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat.“ Ein Arzt habe ihn ein paarmal untersucht, „noch geht es Firas einigermaßen gut“. Wenn es regnet, kann sich Maraghy in ein Auto setzen, das ihm ein Ehepaar zur Verfügung gestellt hat mit den Worten: „Wir brauchen es gerade nicht.“ Er trinkt Mineralwasser, das ihm Passanten bringen, die er nicht kennt. Auf einer Facebook- Seite haben sich auch Israelis gemeldet, die schreiben, sie schämten sich dafür, wie er behandelt werde. Man bringt ihm Sonnenblumen, Toilettenpapier, Kerzen. Ein Rentner hat angeboten, Maraghy könne bei ihm duschen. Wie lange er den Hungerstreik fortsetzen möchte, wisse er nicht. „Ich will mir später nicht von meiner Tochter vorwerfen lassen, dass ich ihr nicht geholfen habe, für ihr Recht zu kämpfen.“ Es könnte durchaus sein, „dass sie gar nicht in Jerusalem leben möchte. Aber das soll sie dann selbst entscheiden.“ Bis spät abends kommen Menschen, dann ist Maraghy allein. Baut sich sein Bett unter der Buche, dreht sich eine Zigarette und fragt, ob einen das stört, wenn er raucht. Er hat keine Angst, ganz alleine nachts auf dem Bordstein, sagt er. „Die Kamera der Israelis ist ja die ganze Zeit auf mich gerichtet.“ Und raus bist du
In der Auguste-Viktoria-Straße sieht man Menschen beim Tennisspiel und wie sie mit iPhone amOhr in Mercedeslimousinen steigen. Wer hier wohnt und arbeitet, dem geht es gut. Maraghy geht es nicht gut. Seit drei Wochen isst er nicht mehr. Er trinkt nur noch. Seine Wangen sind eingefallen, die Augen gerötet, die Jeans schlackert. Er sitzt im Schneidersitz auf einem Stapel Decken. Eigentlich rasiert er sich jeden Tag, aber unter den Buchen gibt es kein Badezimmer, nur ein Baustellenklo. Eine ältere Frau liest das Plakat hinter ihm und sagt: „Aber hier kriegt doch niemand was von Ihrem Protest mit. Sie müssen auf den Kudamm.“ Die Frau möchte ihm Geld geben, aber Maraghy sagt: „Ich brauche kein Geld. Ich brauche Gerechtigkeit.“ Maraghy sitzt nicht auf dem Kudamm, weil die, die ihm sein Recht geben könnten, hinter der Mauer sitzen. Maraghy will, dass der Botschafter ihm ein Reisedokument für seine sieben Monate alte Tochter ausstellt. Doch Yoram Ben-Zeev macht gerade Urlaub in Israel, und sein Pressesprecher ist erst seit zwei Wochen im Amt. Die Botschaft mailt eine Erklärung. Man bedauere, dass sich Maraghy für den Hungerstreik entschieden habe. Die Botschaft bat ihn auch, den Schlafsack nicht direkt am Eingang auszurollen. Aus Gründen der Sicherheit. Es bleibt die Frage, wie gefährlich ein hungernder Palästinenser werden kann. Firas Maraghy ist mit der deutschen Islamwissenschaftlerin Wiebke Diehl verheiratet. Sie haben eine Tochter, Zaynab heißt sie. Maraghy hat in den letzten drei Jahren in Berlin Deutsch gelernt und
eine Ausbildung als Krankenpfleger begonnen. Er ist Palästinenser und stammt aus Ost-Jerusalem. Israel hat Ost-Jerusalem 1967 erobert und später annektiert. Es gibt drei Sorten von Palästinensern: jene, die im Gaza-Streifen leben, jene, die im Westjordanland wohnen. Und es gibt die aus Ost-Jerusalem. Palästinenser besitzen Pässe der Palästinensischen Autonomiebehörde. Die 300 000 Palästinenser in Ost-Jerusalem aber haben ein Laissez-Passer-Dokument, das ihnen Israel ausstellt. Maraghy trägt seines in einer Plastiktüte. Es sieht aus wie ein Pass, ist aber keiner. In ihm steht, dass der Besitzer kein Bürger Israels ist. Israel möchte die Zahl der Palästinenser in Ost-Jerusalem so gering wie möglich halten. Es hat dafür Gesetze geschaffen, die Palästinenser in Ost-Jerusalem zu Bürgern dritter Klasse machen. Wenn ein Palästinenser länger als sieben Jahre nicht in Ost-Jerusalem wohnt, verwirkt er sein Wohnrecht. Im April wollte Firas Maraghy ein Laissez-Passer-Dokument für seine Tochter, doch die Botschaft teilte ihm mit, dafür müsse er nach Ost-Jerusalem. Jüdische Israelis dagegen bekommen in der Berliner Botschaft problemlos Dokumente für ihre Babys. Maraghy möchte nicht nach Jerusalem gehen und Jahre auf ein Dokument für seine Tochter warten. Denn man hatte sich auch geweigert, seine Ehe einzutragen, eine Voraussetzung dafür, dass seine Frau, wenn sie mit ihm nach Ost-Jerusalem ginge, ein Visum bekommt. In der Botschaft riet man Maraghy, er könne für die Tochter einen deutschen Pass beantragen. Doch das will er nicht. Er fürchtet, dass Israel Mutter und Tochter die Einreise verweigert, und darauf spekuliert, dass sich Maraghy für seine Familie und ein Leben in Deutschland entscheidet. Aus Sicht Israels, sagt Wiebke Diehl, „wäre das von Vorteil. Ein Palästinenser weniger in Ost-Jerusalem.“ Seit Monaten schreibt sie Briefe und E-Mails, an den Außenminister, die Bundeskanzlerin, die Fraktionen im Bundestag. Niemand hat bisher geholfen. Firas Maraghys Vater hat Israels Präsidenten Schimon Peres geschrieben, wenn seinem Sohn etwas zustoße, dann sei auch er, Peres, dafür verantwortlich. Diehl sorgt sich um ihren Mann. Aber sie weiß auch: „Ich kann ihn nicht stoppen, wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat.“ Ein Arzt habe ihn ein paarmal untersucht, „noch geht es Firas einigermaßen gut“. Wenn es regnet, kann sich Maraghy in ein Auto setzen, das ihm ein Ehepaar zur Verfügung gestellt hat mit den Worten: „Wir brauchen es gerade nicht.“ Er trinkt Mineralwasser, das ihm Passanten bringen, die er nicht kennt. Auf einer Facebook- Seite haben sich auch Israelis gemeldet, die schreiben, sie schämten sich dafür, wie er behandelt werde. Man bringt ihm Sonnenblumen, Toilettenpapier, Kerzen. Ein Rentner hat angeboten, Maraghy könne bei ihm duschen. Wie lange er den Hungerstreik fortsetzen möchte, wisse er nicht. „Ich will mir später nicht von meiner Tochter vorwerfen lassen, dass ich ihr nicht geholfen habe, für ihr Recht zu kämpfen.“ Es könnte durchaus sein, „dass sie gar nicht in Jerusalem leben möchte. Aber das soll sie dann selbst entscheiden.“ Bis spät abends kommen Menschen, dann ist Maraghy allein. Baut sich sein Bett unter der Buche, dreht sich eine Zigarette und fragt, ob einen das stört, wenn er raucht. Er hat keine Angst, ganz alleine nachts auf dem Bordstein, sagt er. „Die Kamera der Israelis ist ja die ganze Zeit auf mich gerichtet.“ Und raus bist du
Noch einige Links:
http://farmawitv.com/main/ares11.htm
Was geht uns ein Firas Al Maraghy an ???
„Wir haben Ramadan“
Was ist mit Firas ?
Wo ist die “ Umma(h)“ ? Die Gemeinschaft?
Er ist Mensch, wie wir auch?
Keine Doppelmoral !
Und was manche nicht begriffen haben, Firas hungert für andere auch
http://urs1798.wordpress.com/2010/08/15/soliaktion-fur-firas-al-maraghy-15-08-2010-brandenburger-tor-fotos/
Aufruf zur Antikriegsdemonstration zum Qudstag
AntwortenLöschenam Samstag, den 4. September 2010
Treffpunkt: 14.30 Uhr am Adenauerplatz
Wegstrecke ab 15.00 Uhr: über Kudamm, Joachimstaler Strasse, Kantstrasse bis Savigny-Platz (Abschlusskundgebung)
Der Weltkrieg ist voll im Gange, was nun?
den neuen Teil des dritten Weltkrieges gegen den Iran verhindern und die laufenden Teilkriege beenden!
Terror und Gewalt stoppen, Vertrauen und Frieden verbreiten!
Hass und Feindschaft bekämpfen, Vernunft sprechen lassen!
Die kriegstreibenden Politiker/innen abwählen. Die Demokratie retten!
Vor allem Millionen Menschenleben retten!
Die Antikriegsdemonstration am Qudstag ist der Marsch für den Frieden. Die „Herren der Welt“ suchen anscheinend, nach alten Rezepten aus denm 20. Jahrhundert, den Ausweg aus der selbstverschuldeten Krise in dem Krieg. Die Vernunft sagt uns, dass die Wirtschaft dem Wohlstand und das Militär der Sicherheit für die Menschen dienen soll. Aber wenige tausend unter uns 6,5 Miliarden Menschen verfügen unberechtigter Weise über den größten Teil der materiellen Macht.
Seien es Politiker, Staatsmänner u. Staatsfrauen oder die Mächtigen der Wirtschaft. Sie scheinen fest entschlossen, schrittweise einen dritten Weltkrieg mit Millionen von Toten und weiteren verheerenden Folgen zu führen.
Ein Krieg, der schon 2001 begann und ettapenweise fortgeführt wird. Afghanistan, Irak, Libanon, Palästina, Pakistan, Jemen, Sudan und nun Iran.
Was für ein Zufall, dass alle Teilkriege vom Westen, also von den „freiheitlich demokratischen“ Staaten und ihrem Vorposten in der islamischen Welt, nämlich von Israel, ausgehen. Wiederum rein zufällig wird Krieg gegen die islamischen Länder geführt! Sind wir schon bei der Inszinierung der „Clash of civilizations“?
Oder befinden wir uns bereits mitten in den neuen, modernen Kreuzzügen? Dabei ist eins sicher: der erste Verlierer des dritten Weltkrieges ist die Demokratie, die dem blutigen Wahnsinn der Mächtigen geopfert wird.
Wir dürfen unser eigenes Schicksal und das der gesamten Menschheit nicht den bösen Kriegstreibern überlassen!