Samstag, 15. Januar 2011

Und wieder marschieren sie in den Krieg mit allem Drum und Dran, mit Marschmusik und Feierlichkeit, wenn auch - noch - hinter Mauern...

...hinter den Mauern eines Landtages.

Davor ist Polizei präsent und im Einsatz, um das Herzeigen von Friedenstauben zu verhindern. Vermutlich wegen "Wehrkraftzerstzung"...

>>"Ihre Einsätze sind in ihrer Wichtigkeit kaum zu beschreiben", rief der Minister den in Sonntagsuniform in den Landtag eingerückten Soldaten zu. Die Situation in Afghanistan dürfe man nicht »weichzeichnen«, sondern müsse sie klar als Krieg benennen.<<
Er hat erfasst, dass er oft genug "Krieg" sagen muss, weil alles andere nicht mehr glaubwürdig ist. Also, tut er das auch ausgiebig, schliesslich braucht er Sympathien, und die will er mit dem Fischen nach Wahrhaftigkeitsanschein erreichen - der "Kriegsminister" Guttenberg.

Viele Bürger schätzen dies an ihm, und Einiges mehr, und so wurde er beliebt. Dabei braucht er die Billigung der Menschen auch nur zur weiteren Kriegführung, und eben nicht für Frieden.
Frieden und dessen Symbolik ist bei derartigen Veranstaltungen verboten - was wirklich deutsche Sache ist für Guttenberg belegt dies: >>"Ginge es nach Guttenberg, sollten die Truppen künftig immer aus dem Plenarsaal heraus ins Einsatzgebiet geschickt werden – neben Afghanistan nach Bosnien-Herzegowina und in den Kososo. Noch ist Niedersachsen das einzige Bundesland, das ein solches »Festakt« genanntes Spektakel inszeniert. Die »Feier« am Freitag war die fünfte ihrer Art. Guttenberg dankte dem Bundesland für diese »schöne, bewährte Tradition«. An ihr sollten sich andere ein Beispiel nehmen. »Es wäre schön, wenn das Schule machen würde«, so der Bundesminister."<<

Fast alle wollen wieder zustimmen, wenn es um die Verlängerung der deutschen Einsätze geht. Schliesslich sind wir wieder wer...

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http://www.jungewelt.de/2011/01-15/060.php

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