Dienstag, 11. Oktober 2011

Außerdem sollte DigiTask als Dienstleister beim Aufbau eines kompletten Überwachungssystems für die Polizei des Landes Baden-Württemberg helfen und später Wartungsaufträge übernehmen.


http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/a-791112.html

So hat das Landeskriminalamt Baden-Württemberg DigiTask im Dezember 2007 damit beauftragt, für 1,2 Millionen Euro eine sogenannte TKÜ-Anwendung zu liefern - also eine Komponente der Telekommunikationsüberwachung. Außerdem sollte DigiTask als Dienstleister beim Aufbau eines kompletten Überwachungssystems für die Polizei des Landes Baden-Württemberg helfen und später Wartungsaufträge übernehmen.

Das Bayerische Landeskriminalamt beauftragte DigiTask im November 2008 mit der " Erweiterung des TKÜ-Systems um ein Archivsystem" für 247.773 Euro.

Auch die Bundesnetzagentur war Kunde von DigiTask - sie bestellte im Jahr 2009 ein "Funk- und Fernsprechüberwachungssystem" bei dem Unternehmen. Kostenpunkt: gut 660.000 Euro.

Das Zollkriminalamt hat in den vergangenen Jahren gleich mehrere Aufträge an DigiTask vergeben:

Wir sind umzingelt von Schnüfflern und ihren Programmen, die alternativlos alles protokollieren sollen, was dem Bürger im Alltag entfleucht, wenn er kommuniziert.Das, was bisher schon eingesetzt wurde dafür, reicht ja angeblich nicht aus. Erst wenn die lückenlose Überwachung gewährleistet ist, wird das Geschrei darum nachlassen, und sich verlagern. Aufhören wird es nicht, denn schliesslich soll ja das Ganze erhalten bleiben.

Dass dabei ohne Skrupel vorgegangen wird, beweist der nun aufgefundene Trojaner.

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