Donnerstag, 4. April 2013

Gegen die eigene Arbeit: „Wir schaffen Hartz IV ab“ - taz.de

Gegen die eigene Arbeit: „Wir schaffen Hartz IV ab“ - taz.de

Ohlala...
...aber der taz verzeiht Inge Hannemann die - sonst beanstandete - Bezeichnung sicher. Schliesslich ist das die grosse Presse.

"Seit 2005, als die Jobcenter gegründet wurden, ist Hannemann Fallmanagerin."

hmmm..

Naja, wie dem auch sei. Inge Hannemann will also gegen Hartz IV klagen, vor dem EU - Gerichtshof. Falls ich das noch erleben sollte, bevor ich mit Hartz IV vollends untergehe - oder es meinen Mann noch womöglich vor mir erwischt, nachdem die Daumenschrauben wieder angezogen wurden, gratuliere ich ihr gerne - wenn die Klage durchkommt.

Sie wird gemobbt und bedroht - der übliche Wahnsinn eben, wenn wer den Mund aufmacht und der allgemeinen Heuchelei widerspricht. Sie hat aber Beistand - wir anderen können sehen, wie wir uns verteidigen. Schon von daher wäre zu hoffen, dass sich endlich etwas für die Menschen tun würde, statt immer nur gegen sie.
Das, was bisher den von Hartz IV betroffenen Leuten als Hilfe angeboten wird, ist eben so das Übliche - mit Schikanen und Demütigungen vom Feinsten gespickt. Wer gerade mal in Ruhe gelassen wird - zwischendurch - der schätzt sich schon glücklich. Durchatmen kann fast keiner dieser Menschen mehr, denn diese gehandhabte Praxis mit der sie ganz tief unten gehalten werden, setzt sich fast überall durch: Im Umgang mit anderen, und an der Arbeitsstelle - und manche Vorgesetzte tun das ihrige auch dazu. Schliesslich kann das ja nicht falsch sein, wenn die Regierenden höchstselbst - vorbildlich sozusagen - diese Qälereien vorgeben. Das muss doch Gründe haben, sonst würden die das doch nicht tun.

Und es wird nicht überlebt, ob das nicht klammheimlich alle betrifft - weil alle ein Stück weit mehr ausgebeutet werden, zu noch weniger Lohn...
Warum solidarisch sein? Schliesslich muss ja jeder zusehen, wo er bleibt.
Und während die Hoffnung zerronnen ist - allmählich als letztes Teil des gelebten Mutfassens stirbt unter der Knute immer neuer Schikanen - bleibt irgendwo das Misstrauen, und läßt die paar Aufwallungen, die jene Frau in der taz wecken könnte, wieder in sich zusammen fallen.

Täglich überflutet die Depression dieses Hartz-Daseins zu viele Menschen - täglich hungern zu viele - verelenden. Und täglich zerfleischen sich so manche, weil es das Einzige ist, das sie noch einmal hochrafft, - wenn es da wen gibt, der noch weiter unten zu sein scheint, als man selber...

Und in den vielen Jahren seit Hartz malten die Mühlsteine, die sie uns umgehängt hatten unermüdlich, und zermürbten. Da ist nicht mehr viel übrig, das vom Hocker reissen könnte - da ist nur ein müdes Lächeln: "Ja, vielleicht bringt es etwas - vielleicht auch nicht..."

Hier also der Artikel in der taz:

Ohlala...
...aber der taz verzeiht Inge Hannemann die - sonst beanstandete - Bezeichnung sicher. Schliesslich ist das die grosse Presse.

"Seit 2005, als die Jobcenter gegründet wurden, ist Hannemann Fallmanagerin."

hmmm..

Naja, wie dem auch sei. Inge Hannemann will also gegen Hartz IV klagen, vor dem EU - Gerichtshof. Falls ich das noch erleben sollte, bevor ich mit Hartz IV vollends untergehe - oder es meinen Mann noch womöglich vor mir erwischt, nachdem die Daumenschrauben wieder angezogen wurden, gratuliere ich ihr gerne - wenn die Klage durchkommt.

Sie wird gemobbt und bedroht - der übliche Wahnsinn eben, wenn wer den Mund aufmacht und der allgemeinen Heuchelei widerspricht. Sie hat aber Beistand - wir anderen können sehen, wie wir uns verteidigen. Schon von daher wäre zu hoffen, dass sich endlich etwas für die Menschen tun würde, statt immer nur gegen sie.
Das, was bisher den von Hartz IV betroffenen Leuten als Hilfe angeboten wird, ist eben so das Übliche - mit Schikanen und Demütigungen vom Feinsten gespickt. Wer gerade mal in Ruhe gelassen wird - zwischendurch - der schätzt sich schon glücklich. Durchatmen kann fast keiner dieser Menschen mehr, denn diese gehandhabte Praxis mit der sie ganz tief unten gehalten werden, setzt sich fast überall durch: Im Umgang mit anderen, und an der Arbeitsstelle - und manche Vorgesetzte tun das ihrige auch dazu. Schliesslich kann das ja nicht falsch sein, wenn die Regierenden höchstselbst - vorbildlich sozusagen - diese Qälereien vorgeben. Das muss doch Gründe haben, sonst würden die das doch nicht tun.

Und es wird nicht überlebt, ob das nicht klammheimlich alle betrifft - weil alle ein Stück weit mehr ausgebeutet werden, zu noch weniger Lohn...
Warum solidarisch sein? Schliesslich muss ja jeder zusehen, wo er bleibt.
Und während die Hoffnung zerronnen ist - allmählich als letztes Teil des gelebten Mutfassens stirbt unter der Knute immer neuer Schikanen - bleibt irgendwo das Misstrauen, und läßt die paar Aufwallungen, die jene Frau in der taz wecken könnte, wieder in sich zusammen fallen.

Täglich überflutet die Depression dieses Hartz-Daseins zu viele Menschen - täglich hungern zu viele - verelenden. Und täglich zerfleischen sich so manche, weil es das Einzige ist, das sie noch einmal hochrafft, - wenn es da wen gibt, der noch weiter unten zu sein scheint, als man selber...

Und in den vielen Jahren seit Hartz malten die Mühlsteine, die sie uns umgehängt hatten unermüdlich, und zermürbten. Da ist nicht mehr viel übrig, das vom Hocker reissen könnte - da ist nur ein müdes Lächeln: "Ja, vielleicht bringt es etwas - vielleicht auch nicht..."

Hier also der Artikel in der taz:

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