...der sich duckt, gehorcht und funktioniert.
Und der Polizeistaat kommt, denn immer verlagern die Politiker ihre Angst vor dem Bürger auf diesen selber. Soll er doch zusehen, wie er damit klarkommt, und spüren wie das ist - diese Angst, und damit leben. Schliesslich müssen wir das doch alle, und letztendlich werden wir alle vor uns selber geschützt, oder etwa nicht?
Opposition und soziale Extravaganzen erledigen sich auf diese Weise - oder, besser gesagt, können erledigt werden. Überwachungsprogramme wurden unter Präsident Bush in den USA ins Leben gerufen, und andere Staatsgebilde und Länder wurden ebenfalls dazu animiert. Schliesslich konnte ja jeder Bürger zum Terroristen mutieren, oder war vielleicht schon einer. Präsident Obama nun beschleunigt diese Angelegenheiten, und so enthüllt sich nun, dass ein neues Programm in Arbeit ist: ein National Security Agency (NSA)-Programm, perfekter Bürger.
Dieser perfekte Bürger muss im Internet überwacht werden, damit es nicht zu Cyberterror kommt. Der perfekte Bürger ist auch der Name des Programms - und ist genau jener grosse Bruder, der die Bürger und ihre Kontakte überwacht. Dies alles ist selbstverständlich nur zum Schutz der nationalen Sicherheit, was denn sonst?
Was Amerika tut, das machen wir irgendwann auch. Es ist also zu befürchten, dass diese Sache mit dem perfekten Bürger bei unseren Politikern ebenfalls auf Begeisterung stossen wird - und wir alle damit überzogen werden sollen.
Die offiziellen Stellen bestreiten, dass sie schnüffeln wollen. Schliesslich würden sie sich an die Gesetze halten, und so weiter...
Die Vorschriften kommen jedoch vom Pentagon. Und das Ganze ist eben doch streng geheim.
Nun, man kann sich ja über seine Rechte vergewissern, als Bürger der USA. Gesagt - getan, denn es gibt schliesslich vom weissen Haus die Website, und da war doch dieses Board, worauf sich eine Übersicht in Bezug auf die Privatsphäre und die Bürgerrechte befand.Aber - uuups, diese Seite ist gelöscht.
Wenn der Bürger dann protestiert und interveniert, wird er eben mit der nationalen Sicherheit abgespeist. Das ist nun die Hülle, die über alles gezogen wird, was geplant wird, und was der Bürger nicht wissen soll, weil das ja sonst wieder diese nationale Sicherheit gefährdet. Homeland Security war noch gar nichts, das Pentagon setzt noch einen drauf.
Wenn das alles noch nichts hilft gegen den Protest der Bürger, dann erinnert man sie an die Cyber-Kriminalität, und da findet sich schliesslich immer etwas...
Die Chipkarten werden geplant, mit denen dann die Bürger überhaupt erst Zugang zum Internet bekommen sollen. Das alles selbstverständlich "freiwillig", was hast Du denn gedacht?
Sie wollen Dein Vertrauen, damit sie Dich betrügen können. Dafür ängstigen sie Dich, damit Du die Cyber-Panik bekommst. Oh, doch, das funktioniert, denn bei uns funktioniert es ja auch - davon kann ich in meinem Umfeld auch ein garstig Liedlein singen.
Es gibt bei den Amerikanern einen Machtkampf, wer für das Internet zuständig sein darf - wer den Stecker ziehen darf, sozusagen, wenn sich die Bürger nicht konform verhalten. Das Militär hat bisher gewonnen, denn schliesslich ist dieses für Krieg zuständig, - die Bedrohung im Internet ist schliesslich "Cyberwar". Das Militär bombardiert jeden Bürger mit den tollsten Cyber-Begriffen. Schliesslich muss die Angst geschürt werden.
Hacker, Kriminelle und Soziopathen gibt es schon seit der Geburt der "Datenautobahn". Trotzdem werden die Ängste der Menschen bedient, um das Neue durchzusetzen, das es seither nicht gab - die Überwachung, die Macht von irgendetwas und irgendwem über das Internet. Sie geben den Menschen das Gefühl der Hilflosigkeit, sodass diese nach Sicherheit und Betreuung rufen.
Es wird nicht allzu lange dauern, und unsere Politiker werden es genauso machen, bis wir alle für sie nach der Überwachung gieren...
Einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema in englischer Sprache gibt es unter folgendem Link:
http://www.uruknet.info/?p=m67853&hd=&size=1&l=e
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